Monsieur de Pourceaugnac

Jean-Baptiste Molière: „Herr von Pourceaugnac“
oder: Spät gefreit – bald gereut

in einer Fassung von theatrikos

Wir zeigten im Sommer 2021 zusammen mit dem Kunstherz-Theater e.V. diese flotte Komödie in einer eigenen Spielfassung. Gespielt wurde im August in der Oberlausitz auf verschiedenen Freilichtbühnen.
Die Premiere lief am 6. 8. in der Möchskirchruine in Bautzen und war gut gefüllt. Wir hatten jede Menge begeistertes Publikum und danken an der Stelle für Ihren Besuch!

Inhalt: Im Provinzstädtchen lieben sich Julie den Éraste. Doch Julies Vater hat sie ohne ihr Wissen einem reichen Advokaten aus der großen Stadt versprochen, damit sie eine gute Partie machen soll. Kaum hat es die Unglückliche durch einen Diener erfahren, reist der „Bräutigam“ auch schon an, um seine Zukünftige zu begutachten. Nun ist guter Rat teuer! Doch Julie ist nicht auf den Kopf gefallen. Sie verbündet sich mit einem Schelm und attackiert den unliebsamen Besucher auf originelle und sehr frappierende Weise:
Der Herr von Pourceaugnac kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als er alte Freunde trifft, an die er sich nicht erinnern kann, zum Arzt und zum Apotheker geschleift wird, ohne dass er krank ist und sich zuguterletzt übel beleumundet und mit handfesten Vaterschaftsklagen überhäuft findet. In dieser Situation bleibt ihm nur die Flucht, um seinen tolldreisten Verfolgern zu entkommen.
Da nun auch Julies Vater einen solchen Bräutigam nicht mehr in Betracht zieht, kann das Paar am Ende zusammenkommen und alle – bis auf den Geschädigten – sind glücklich.

Ein paar Impressionen von unseren letzten Proben im Kaffeemuseum Ebersbach:

Es spielten und musizierten: Nicole Thuss, Andreas Hüttner, Gerd Kempe und Michael Müller
Dauer: ca. 100 Minuten, 1 Pause

Informationen zu den Spielorten